Unsere Top 3 Fakten zu Traubenkernöl

 

Wahnsinn! 40 Kilo Traubenkerne braucht man, um einen Liter Traubenkernöl herzustellen.

Gut, dass es Ölmühlen gibt, die diesen Aufwand auf sich nehmen – es schmeckt nämlich fantastisch!

Unsere Top 3 Fakten zu Traubenkernöl

1. Wieder entdeckte Tradition: Bis unser Lieferant Ende der 1980er als erstes anfing, Traubenkernöle zu produzieren, war die Tradition in Deutschland über Hunderte von Jahren ausgestorben.

2. Sehr vielseitig einsetzbar:
Traubenkernöl kann man sowohl in der kalten Küche als auch  wunderbar zum Anbraten benutzen!

3. Extrem aufwendig:
Um einen Liter Traubernkernöl zu erhalten, benötigt man 40 Kilo Traubenkerne!

Wie wird Traubenkernöl hergestellt?

Eigentlich wird Traubenkernöl hergestellt wie jedes andere Pflanzenöl auch: die Kerne werden entweder kalt oder heiß gepresst. Allerdings ist die Herstellung von Traubenkernöl wesentlich aufwändiger als bei anderen Ölen. Traubenkerne haben nämlich im Vergleich einen extrem kleinen Fettanteil. „Für einen Liter Öl brauchen wir 40 kg Kerne, da der Ölgehalt bei nur 14% liegt. Davon bleiben dann nochmals 7% im Presskuchen. Bei anderen Ölpflanzen ist der Fettgehalt leicht bei 40-50%“ erklärt uns Annett Mantzel vom Ölhersteller Vitis, von dem wir das Traubenkernöl aus dem Set beziehen.

Woher kommt Traubenkernöl?

Schon die Römer haben Traubenkernöl benutzt und im Mittelalter galt es als Heilmittel. In Deutschland geriet die Produktion jahrhundertelang in Vergessenheit, bis unser Lieferant Vitis in den 80er Jahren anfing, in Rheinland-Pfalz wieder Traubenkernöl herzustellen. Die Kerne für dieses Traubenkernöl stammen aus verschiedenen deutschen Weinbaugebieten wie der Pfalz oder Baden, wo Vitis mit ausgesuchten Genossenschaften zusammenarbeitet.

Was macht ein gutes Traubenkernöl aus?

Bevor sie in der Mühle an der Mosel verarbeitet werden, lässt Vitis die Kerne auf mögliche Rückstände analysieren. Dank des hohen Qualitätsstandards und der jahrelangen Erfahrung ist dieses Traubenkernöl etwas ganz Besonderes. Wie immer bei Pflanzenölen gilt: kaltgepresstes Öl ist die bessere Wahl, da so Inhaltsstoffe und Geschmack erhalten bleiben, die bei raffiniertem (heißgepresstem) Traubenkernöl verloren gehen.

Wie schmeckt Traubenkernöl und wie kann man es einsetzen?

Heute hat Traubenkernöl besonders in der gehobenen Gastronomie einen Siegeszug angetreten, denn es ist sowohl in der kalten Küche als auch fürs Erhitzen geeignet und sorgt für einen einzigartigen Geschmack. Das macht es sehr vielseitig: es kann zum Marinieren,  Anbraten oder Verfeinern von verschiedensten Speisen verwendet werden. Die nussig-fruchtigen Trester-Aromen im Traubenkernöl passen toll zu in der Pfanne gebratenem Steak, Salaten mit Weintrauben, im Kuchen oder in Pesto.