Eindrücke vom Salone del Gusto 2014
Vor zwei Jahren war der Besuch des Salone del Gusto meine erste offizielle Dienstreise für TRY FOODS.
Mit einem ersten Prototypen des TRY Kaffee Set unterm Arm suchte ich nach Produktpartnern. Auch wenn ich im Nachhinein mit keinem der Aussteller zusammenarbeite, so war der Salone del Gusto eine prägende Erfahrung, die mich bestärkte, dass ich unbedingt im Food-Bereich arbeiten wollten. Nirgends zuvor hatte ich an einem Ort so viele regionale Spezialitäten aus Italien und der ganzen Welt gesehen und probiert!
Dieses Mal stand die Reise besonders im Zeichen der Weiterbildung, da ich verschiedene Workshops besuchte. Und auch wenn der Zauber des ersten Besuchs, bei dem ich so viele neue Geschmackserlebnisse erfuhr, beim zweiten Mal natürlich nicht mehr so stark war, so kam auch mein Genießerherz wieder auf seine Kosten.
Was ist der Salone del Gusto?
Der Salone del Gusto e Terra Madre - wie er mit vollständigem Namen heißt - ist die internationale Slow Food Messe, die alle zwei Jahre in Turin stattfindet. In vier Messehallen stellen über 1.000 Aussteller, die sich den Idealen der Slow Food Bewegung verschrieben haben, aus. Dass Slow Food seinen Ursprung in Italien hat, merkt man an der Anzahl der italienischen Stände, die sich über drei der vier Hallen erstrecken. Bei den Ausstellern liegt ein besonderer Fokus auf die Produkte der "Arche des Geschmacks. Dies sind regional wertvolle Lebensmittel, Nutztierarten und Kulturpflanzen, die vom Aussterben oder Vergessen bedroht sind. Slow Food möchte mit der Aktion Aufmerksamkeit auf diese Produkte lenken. Insgesamt gibt es weltweit 1.700 (51 davon in Deutschland). Mitglieder der Arche können besondere Tomatensorten, Schweinerassen oder auch Biersorten (wie z.B. die gerade aufgenommene Berliner Weiße) sein.
Neben den Ständen der Aussteller spielen Vorträge, Workshops und Informationsveranstaltungen, die sich mit Slow Food relevanten Themen beschäftigen eine große Rolle auf dem Salone del Gusto. Dieses Jahr besuchte ich Tasting Workshops zu japanischen Tees und zum traditionellen Balsamico aus Modena. Zu den Workshops werde ich noch gesondert schreiben.
Ansonsten ließ ich mich über zwei Tage lang treiben, unterhielt mich mit Ausstellern aus aller Welt und probierte viele Leckereien.